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ANDACHT
„Lobe den Herrn meine Seele und vergiss es nicht, was er dir Gutes getan hat.“ (Psalm 103,2)

Wenn ich diesen Vers lese, erst neulich in der Losung, ertönt in mir sofort das bekannte gleichnamige Lied. Wie selbstverständlich stimmt man in diese Melodie ein, die doch so ins Ohr geht.
Wenn ich weiter darüber nachdenke, stelle ich leider fest, dass ich diesen „Appell“ an meine Seele wohl dringender und alltäglich notwendig habe, wie anfangs gedacht. Wie schnell verliert man sich doch im Gefühl, eben nicht alles zu haben, dass Gott einem eben nicht alles gibt was man braucht oder es sowieso allen anderen besser geht, als einen selbst. Oder wie oft vergisst meine Seele, dass all das Gute, welches mich tagtäglich umgibt, eben nicht aus meiner eigenen Superkraft stammt, sondern allein seiner Gnade entspringt. Ich glaube, dass Menschen aus anderen Lebensumständen und Ländern un-ser Reden wahrscheinlich oft als Hohn auffassen würden. In einem Land ohne Hunger der breiten Bevölkerung, mit medizinischer Versorgung, Kühlregalen und warmen Wasser aus dem Hahn im Überfluss, also ohne die Angst, je verdursten zu müssen, erscheint die Sorge um so manchen Einschnitt, sei es der kleiner ausfallende Urlaub, der eine eingesparte Restaurantbesuch oder der verschobene Kauf des neuen Handys, doch recht fragwürdig.
Versteht mich nicht falsch: Mir ist wohl bewusst, dass unsere Zeit mit allen Sorgen und Problemen auch Angst machen kann. Doch wer schreibt denn den oben erwähnten Psalm? Es ist David, der über viele Jahrzehnte in ständi-ger Bedrohung seines Lebens und den widrigsten Umständen um sein Überleben kämpfte. Der aufgrund seiner Verfehlung schwere Schuld auf sich geladen hat. Der aber auch ein erfolgreicher König und guter Herrscher war. Er schreibt dieses Hohelied auf Gott, das seine Größe hochleben lässt.
Ich wünsche mir sehr, für mich und für euch, dass uns wieder neu bewusst wird, dass wir nicht allein sind (ich erinnere nur kurz an die Jahreslosung). Der Herr sieht uns, liebt uns, trägt uns und sorgt für uns, auch in allen Nöten. Er ist souverän in allen Umbrüchen und der Gleiche gestern, heute und in Ewigkeit. Genau dem dürfen wir für das Gute danken und das Schlechte anbefehlen. Wie befreiend das ist!
Lasst also den Ausspruch an unsere Seele zu unserem täglichen Begleiter werden, um die kleinen Dinge wieder neu zu schätzen und die Herausforderungen in Zuversicht auf Gottes Treue anzugehen.

David Rösch


LIEDERTOUR - BITTE UM UNTERSTÜTZUNG
Am 18. August findet in unseren drei Orten die Erzgebirgs-Liedertour statt.
Die Witzschdorfer Junge Gemeinde wurde angefragt, einen Imbissstand zu übernehmen. Das tun sie gerne. Kurzfristig haben wir erfahren, dass auch Getränke verkauft werden sol-len. Wer kann uns dabei unterstüt-zen: zwischen 10 und 17 Uhr jeweils für eine Stunde ?
Bitte meldet euch bei Michael Hofmann:
michael.hofmann1@evlks.de


KIRCHWALD AUFFORSTUNG
Wir als Kirchgemeinde besitzen in der Truschbach zwei Flurstücke mit insgesamt 0,81 ha Wald. In den star-ken Käferjahren 2021 und 2022 sind bei uns ca. 80 fm Schadholz angefallen.
Die Freiflächen die dadurch ent-standen sind (ca. 0,3 ha) würde ich voraussichtlich diesen Herbst mit 150 Lärchen, 800 Stieleichen und 50 Winterlinden durch Fördermit-tel aufforsten wollen.
Meine Frage daher wäre, ob jemand Lust hat mit zu pflanzen? Bitte bei mir persönlich oder per Telefon: 0174 4482314 melden.

Felix Sprung

 

ERNTEDANK 2024
Wir freuen uns wieder über vielfältige Gaben, die unsere Kirchen zum Erntedankfest schmücken und anschließend gespendet werden.
Annahmezeiten;

Gornau: 21.9. 14 – 16 Uhr
Dittmannsdorf und Witzschdorf: 28.9. 14 – 16 Uhr

 


ZUM VORMERKEN: GEMEINDERÜSTZEIT 2025
Die nächste Gornauer Gemeinderüstzeit findet vom 1. Mai bis 4. Mai 2025 statt. Wir fahren nach Lützensömmern in der Nähe von Erfurt. Weitere Infos zu Kosten und Anmeldung folgen im Oktober.

 

 

 




 

 



 



 



 



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